Die mechanische CD
Ausgangspunkt des Stücks sind die klanglichen mechanisch-akustischen Eigenschaften von bespielten CDs unter vollständiger Ignorierung der auf ihnen gespeicherten
digitalen Daten. Die CDs sind als Objekte, als Gegenstände interessant und werden mit verschiedenen Werkzeugen und Gegenständen bearbeitet und untersucht.
Mit Hilfe von Präpariernadeln bekommen die CDs endlich auch Rillen. Mit Geigen- und Cellobögen werden sie bestrichen. Bürsten, Riffel, Schrauben und Motoren kommen
zum Einsatz. An einigen Stellen dringt die äußere Realität mit Hilfe von Mikrofonen in das Stück ein.
Ein Abschnitt wendet sich den Geräuschen der Abspielgeräte zu. Die verwendeten Datenträger wurden teilweise vorher bearbeitet, die gespeicherten Daten selbst werden
vernachlässigt.